Am Morgen unseres Abflugs müssen wir zum Glück nicht so früh raus, wie es sonst bei Flügen als der Fall ist. Wir fliegen erst um 12:50 Uhr ab und der Flughafen ist gerade einmal fünf Autominuten von unserem Hostel entfernt. Also langsam machen.
Nach einem Frühstück und dem gemächlichen packen unserer Rucksäcke, lassen wir uns von einem Mitarbeiter des Hostels an den Flughafen fahren. Hier geht alles ganz schnell und innerhalb von 10 Minuten haben wir, danke vorherigem Online Check-In, unsere Rucksäcke aufgegeben. Schnell noch die restlichen Quetzal und Belize Dollar in US Dollar getauscht, denn das ist die Währung in Ecuador. Der Tauschkurs ist, wie immer für Flughafen, äußerst schlecht. Es bringt aber auch nichts das Geld zu horten. Wir wissen ja nicht wann wir das nächste Mal zurück In die jeweiligen Länder kommen und der Kurs wird mit zunehmender Distanz zu den jeweiligen Ländern nicht gerade besser.
Auch alles andere am Flughafen geht ziemlich schnell und so sitzen wir kurze Zeit später schon an unserem Gate und warten auf den Abflug. Wir haben einen Gabelflug gewählt. Zuerst fliegen wir nach El Salvador, haben da dann nervige sechs Stunden Aufenthalt und dann geht es weiter nach Quito.
Das Flugzeug der Airline Avianca, ist ziemlich gut ausgestattet. Bequeme Sitze, aktuelles Entertainment-Programm (kann sich Condor mal ne Scheibe von abschneiden) und alles sauber und ordentlich. Während wir noch auf den Touch-Screens rumdrücken, ertönt eine Durchsage des Kapitäns und wir sind etwas verwundert als wir hören, dass der Flug nur 25 Minuten dauern soll. Vielleicht ein Fehler oder wir haben einfach etwas falsch verstanden.
Pünktlich hebt das Flugzeug ab und kaum haben wir die finale Flughöhe erreicht, beginnt auch schon wieder der Sinkflug. 22 Minuten nach unserem Start in Guatemala-Stadt, landen wir in San Salvador, der Hauptstadt von El Salvador. Ok, das war wirklich ein kurzer Flug. Um genau zu sein der kürzestes Flug den wir je hatten.

Kurz aber mit schöner Aussicht. Der Flug von Guatemala-Stadt nach San Salvador.
Dafür ist der Aufenthalt am Flughafen umso länger. Mehr als sechs Stunden sitzen wir dort rum. Eine schier nicht enden wollende Zeit. Wir laufen mehrmals quer durch den gesamten Boardingbereich, schauen den gelangweilten Flughafenmitarbeitern beim Nichts tun zu (denn es war nichts los) schreiben an unserem Blog, nehmen uns ein Beispiel an den Flughafenmitarbeitern und machen nichts und wundern uns, wieso wir davon so erschöpft sind.

Ein kühles Heineken für läppische 5 Dollar verkürzt die Wartezeit.

Yummy. So ein leckerer Sandwish, das wäre jetzt was 😉
Schließlich beginnt endlich das Boarding unseres Fluges. Das Flugzeug ist gerammelt voll. Drei Stunden dauert der Flug von El Salvador nach Ecuador. Doch diesmal gibt es kein Entertainment-Programm an Board. Das macht natürlich Sinn. Beim 22 Minuten Flug haben wir alles was man sich wünscht und beim langen Flug dann eher so Langeweile. Naja. Wir machen das Beste draus. Zum Glück hat Netflix eine Downloadfunktion in seiner App. Da haben wir schon mal vorgesorgt.

Irgendwer hat das Licht angelassen. Unser Landeanflug auf Quito, Ecuador.
Als wir in Quito ankommen, ist es bereits 0 Uhr. Das einwandern und Gepäck abholen dauert noch mal eine Stunde.

Fast ganz alleine steht sie da und wartet auf unser Gepäck. Aber Hauptsache das Nackenhörnchen ist mit dabei. Es wird außerdem noch deutlich voller werden. Wir haben uns bei der Einreise nämlich einfach ganz frech nach vorne gedrängelt.
Schließlich verlassen wir den Flughafen und freuen uns, als wir direkt den Fahrer sehen, der uns abholt und zum Hostel bringt. Die Fahrt dorthin dauert dann noch einmal eine Stunde und wir merken währenddessen, dass wir uns beide irgendwie komisch fühlen. Nach kurzem Grübeln wird uns klar woran das liegt. Quito liegt auf 2.850m Höhe und das merkt man. Wir werden uns die nächste zwei Tage erst einmal daran gewöhnen müssen.
Als wir endlich am Hostel ankommen, wollen wir nur noch ins Bett. Der Check-In geht schnell und ist unkompliziert. Auf den ersten Blick sieht das Hostel sehr schön aus, doch uns interessiert nur noch eine Matratze und die Bettdecke. Quito wird am nächsten Tag erkundet. Oder am Tag danach. Gute Nacht.
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